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Matthäus Merian: Topographia Palatinatus Rheni, Frankfurt am Main 1645, S. 63.
Die erste belegte historische Erwähnung datiert vom 26. Mai 778, der Ort hieß damals Monzaha. Am 21. Juli 1355 erhielt das Dorf Monzingen vorn Kaiser Karl IV. die Rechte einer Stadt verliehen, damals noch mit der Bezeichnung Muntzische. Die Begriffe bzw. Bezeichnungen Stadtmauer, Ober-
Im Zuge der Eroberung durch das französische Revolutionsheer wurden die Stadtrechte im Jahr 1795 aufgehoben.
In Monzingen bestand rund 170 Jahre eine Verwaltungseinheit, zuletzt als Verbandsgemeindeverwaltung. Im Zuge der Verwaltungsreform 1970/71 wurde die Verwaltung aufgelöst und der Verbandsgemeindeverwaltung Bad Sobernheim zugeordnet.
1978 wurde die 1200-
Die Ortsgemeinde Monzingen mit heute rund 1.800 Einwohnern war in den zurückliegenden Jahrzehnten von Landwirtschaft und Weinbau geprägt. Dies war fast ausschließlich die Existenzgrundlage der Dorfbevölkerung. Wie viele andere Orte hat sich Monzingen im Zuge der Industrialisierung zu einer Wohngemeinde von Arbeitnehmern entwickelt. Viele kleinere landwirtschaftliche Betriebe wurden aufgegeben, die jüngere Generation erlernte Berufe und fand Arbeit in Handwerk, Industrie und Dienstleistungsbetrieben. Der Weinbau ist erfreulicherweise nicht nur erhalten geblieben, durch die stetigen Qualitätsbemühungen der örtlichen Winzer wurde er verstärkt und ausgebaut. Die allgemeine Anerkennung dieser Leistungen haben den Bekanntheitsgrad Monzingens sicherlich gesteigert, was auch dem Fremdenverkehr ein erfolgreiches Wachstum bescherte.
Ortsbildprägend ist vor allem der gesamte alte Ortskern mit dem historischen Ortsmittelpunkt im Umfeld des Rathauses. Wer durch Monzingen geht, kann die geschichtliche Entwicklung des Dorfes auch an charakteristischen Bauwerken nachvollziehen. Gebäude wie das Alt'sche Haus, Haus Müller und Haus Weber, das Rathaus und die Martinskirche sind gleichsam eindrucksvolle Zeitzeugen und Dorfschmuck.
Monzingen wurde durch das Land Rheinland-
(Werner Hexamer)